Therapie Hunde

Hunde wirken überwiegend beruhigend auf Menschen. Stresshormone werden in Anwesenheit eines Hundes abgebaut, oder noch merklicher, wenn dieser gestreichelt wird. Hunde besitzen einen hohen Aufforderungscharakter, was Kontaktaufnahme, Zuwendung und Bewegung betrifft. Darüber hinaus wirken sie ausgleichend und integrierend. Hunde sind meist neugierig an Menschen interessiert, vollkommen wertfrei und empathisch.

Hunde besitzen eine heilende Kraft, jedoch ist einer der verblüffendsten Aspekte dieser Tiere ihre Treue und Selbstlosigkeit. Sie erwarten grundsätzlich keine Gegenleistung. Ihr Beschützerinstinkt und ihre Loyalität sind groß.

Sie besitzen kognitive Fähigkeiten und nehmen Emotionen feinfühlig wahr. In der Therapie dienen sie oft als sogenannte "Ice Breaker", um den Menschen überhaupt zur Therapie zu bewegen. Sie treten in Kontakt und es entsteht Kommunikation. Gefühle werden dann einfacher zugelassen. Ihre Kommunikation funktioniert anders als die zwischenmenschliche Kommunikation. Diese Verschiebung bewirkt, dass zwischen Hund und Klient verletzungsfreier und offener interagiert wird.


Ein Hund kann:

  • Ängste und Stress abbauen
  • Vertrauen aufbauen
  • Trost spenden
  • Bedingungslose Liebe schenken
  • Lebensfreude und Geborgenheit vermitteln
  • Erinnerungen wecken
  • Ein guter Zuhörer sein
  • Menschen helfen, sich selber zu spüren - Nähe zuzulassen
  • Zur Therapie und Bewegung motivieren
  • Sicherheit geben
  • Schmerzen lindern durch Ablenkung und Freude

Beim Streicheln von Hunden werden Glückshormone wie Endorphine und Oxytocin (Kuschelhormon) ausgeschüttet. Die Befindlichkeit aller Beteiligten verbessert sich bei Anwesenheit eines Hundes in der therapeutischen Situation.

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